SPD Kornwestheim

 

Besigheim als "mustergültiges Beispiel"

Veröffentlicht in Kreistagsfraktion

Artikel aus der SWP

Ganz im Zeichen Europas stand die diesjährige Verleihung des Karl-Mommer-Preises durch den SPD-Kreisverband und die SPD-Kreistagsfraktion in Ludwigsburg am Freitagabend.

GÜNTHER JUNGNICKL | 05.04.2014

Vor 48 Jahren wurde die Städtepartnerschaft zwischen der württembergischen Weinstadt Besigheim und der französischen Champagnerkommune Ay begründet. Und das Schönste: Sie erfreut sich auch heute noch lebhafter Aktivitäten beiderseits. Das Europadiplom besitzt Besigheim deshalb schon seit 2002, die Europafahne seit 2006 - und jetzt auch noch den Karl-Mommer-Preis. Für das Mitglied der europapolitischen Kommission der SPD-Bundespartei, René Repasi, der extra aus Brüssel herbeigeeilt war, um den Festvortrag im Ludwigsburger Stadtmuseum zu halten und die Preise zu überreichen, ist diese Städtepartnerschaft jedenfalls "ein mustergültiges Beispiel für das Zusammenwachsens Europas". Für Besigheims stellvertretender Bürgermeister Adolf Eisenmann, der zusammen mit einigen Vertretern des Partnerschaftsvereins diesen Preis entgegen nahm, ist damit aber noch lange nicht Schluss. Denn schließlich stehe 2016 das 50-Jahre-Jubiläum dieser Jumelage ins Haus, und die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf vollen Touren. "So machen wir einfach weiter", stellte er trocken in seiner Dankesrede fest.

Insgesamt wurden vier Europa-Initiativen ausgezeichnet. Besonderen Beifall verdiente sich dabei eine Schülergruppe der Grundschule Kleinsachsenheim, die zuerst eine Kostprobe ihrer Sangeskünste abgab, bevor sie sich ihren Preis abholte. Für den Laudator Repasi eine "besondere Freude" war dabei die Tatsache, dass es an dieser Grundschule seit 1999 das Fach Französisch als Freiwilligkeitsangebot im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft gibt, das auch sehr gut angenommen wird. Und es besteht auch ein reger Schüleraustausch zwischen den Kleinsachsenheimer und einer französischen Grundschule. Als "Mosaiksteinchen und winziges Rädchen in Europa" empfinden sich Ingersheim in Württemberg und Ingersheim im Elsass, seitdem sie sich vor 15 Jahren fanden. Dass das vor allem auch an den beiden Bürgermeistern hüben und drüben liegt, hob Repasi hervor. Denn rund 20 treffen sich die beiden pro Jahr, verriet Repasi, was unter den Zuhörern unglaubliches Staunen verursachte. Bürgermeister Godel und Vertreter seines Partnerschaftsausschusses nahmen von ihm den Preis entgegen.

Die Partnerschaft zwischen der Stadt Remseck mit Meslay-du-Maine besteht seit 1974 und erfreut sich ebenfalls regen Lebens. Bei der Preisübergabe an die Delegation aus Remseck fehlte allerdings Regine Wilhelm, die durch diese Städtepartnerschaft ihr eheliches Glück in Deutschland fand. Sie weilte nämlich zu dieser Zeit in Paris, um der Geburt ihres Enkels beizuwohnen. "Tolle Preisträger" lobte als Gastgeber der SPD-Kreisvorsitzende Thorsten Majer und auch Bietigheim-Bissingens Oberbürgermeister Jürgen Kessing sparte namens der Kreistagsfraktion nicht mit Anerkennung. Besonders bedankte Kessing sich aber beim Festredner Repasi, dem es meisterhaft gelungen war, einen historischen Bogen vom Ersten Weltkrieg bis zur Jetztzeit zu spannen, dem selbst die Kleinsachsenheimer Grundschüler andächtig folgten und für den er den größten Beifall des Publikums erhielt.

 

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